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Haut und Wechseljahre – was verändert sich?

Frau mit Haut in den Wechseljahren wird von zwei Seiten behandelt

Ob wir auch während der Wechseljahre voller Energie sind, wunderbar schlafen und eine jugendlich straffe Haut haben, das hängt nicht allein von unserem Lifestyle und den Genen ab. Was kann man tun, wenn in der Menopause „plötzlich“ die Haut rapide altert? Welche Möglichkeiten hat die Ästhetische Medizin und was genau passiert eigentlich mit der Haut in den Wechseljahren?

Die Haut und Wechseljahre: haben Sie bemerkt, dass Ihre Haut immer trockener wird und weniger straff ist? Die Menopause – für viele immer noch ein Tabuthema – geht mit einer Reihe von körperlichen Veränderungen einher, darunter auch Veränderungen der Haut. Was man dagegen tun kann und worauf es bei Behandlungen während der Wechseljahre ankommt, erklärt die Fachärztin für Dermatologie Dr. Susanne Steinkraus im PODCAST-Interview.

Leider altert unsere Haut doppelt, durch äußere und innere Einflüsse. „Zu den äußerlichen Faktoren, die für die Hautalterung verantwortlich sind, gehören UV-Licht, Rauchen, Umweltbelastungen und ein ungesunder Lifestyle. Während der Wechseljahre spielt dann aber vor allem die Veränderung des Hormonhaushalts eine entscheidende Rolle. Die Haut wird trockener, dermale Kollagenfasern nehmen bis zu 30 Prozent ab, es wird weniger Hyaluronsäure produziert“, erklärt Dr. Steinkraus.

Haut und Wechseljahre – warum die Haut jetzt altert

Östrogen, ein Motor für Zellwachstum, nimmt oft rapide ab. Das weibliche Hormon ist aber wichtig für den Aufbau der Haut, wie beispielsweise zur Bildung straffer Kollagenfasern oder zur hauteigenen Feuchtigkeitsversorgung. Sinkt der Östrogenspiegel in den Wechseljahren, wird die Haut immer dünner, verliert an Elastizität, Ausstrahlung und Feuchtigkeit, es bilden sich vermehrt Pigmentflecken.

„Deshalb ist es so wichtig, all diese Faktoren zu beachten und mit Frauen in der Menopause ein besonders ausführliches Beratungsgespräch zu führen. Für viele ist das Thema Wechseljahre außerdem mit Scham behaftet, dann ist ein sensibles Gespräch noch wichtiger“, betont die Dermatologin.

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Gewichtsprobleme in den Wechseljahren

Viele Frauen leiden während der Menopause außerdem unter Gewichtsproblemen und nehmen zu. „Dann macht es beispielsweise keinen Sinn, das Gesicht zusätzlich mit Hyaluronsäure aufzufüllen“, betont die Expertin, die nach dem Studium der Humanmedizin nicht nur eine Facharztausbildung für Dermatologie abgeschlossen hat, sie ist auch ausgebildet in Ernährungs- und Sportmedizin sowie Anti-Aging. Dr. Steinkraus kann ihre Patientinnen deshalb im wahrsten Sinne des Wortes ganzheitlich beraten!

„Die Wunschliste der Frauen in den Wechseljahren ist manchmal lang“, erklärt die Ärztin. „Gegen Pigmentstörungen setzen wir in unserer Praxis eine leistungsstarke Blitzlampe ein, die vermehrte Melanin-Einlagerungen durch gezielte Erwärmung in der Epidermis abbaut. Gegen ältere Altersflecken hilft eine abtragende Lasertherapie.“ Um die Hautqualität zu verbessern gibt es eine breite Angebotspalette aus dem Bereich der medizinischen Kosmetik. Die reicht über Hydra Facials, PRGF bis hin zur LED-Lichttherapie.

Mesohair gegen Haarausfall

Leider tritt auch das Thema Haarausfall während der Wechseljahre verstärkt auf. „Nach einer ausführlichen medizinischen Diagnostik bieten wir minimalinvasive Therapien wie Jetpeel oder Mesohair an“, erklärt die Ärztin. Mit Hilfe von Injektionen oder einer Art Injektionspistole werden bei der Mesotherapie gegen Haarausfall hochwirksame Substanzen unter die Kopfhaut gespritzt.

„Selbstverständlich kommen auch Botox und Filler zum Einsatz, wenn das angemessen ist. Und natürlich hört eine ganzheitliche Behandlung nicht bei dem Gesicht auf“, so Dr. Steinkraus. „Wenn es über das Spektrum der Dermatologie und der Ästhetischen Medizin hinausgeht werden auch interdisziplinär Experten aus anderen Fachbereichen wie etwa der Endokrinologie hinzugezogen.“

Und schließlich: Ein wichtiges Mittel gegen Hautalterung in der Menopause haben die Frauen selbst in der Hand: ihren Lebensstil. „Wenn man gesund isst, sich viel bewegt, UV-Schutz und zielgerichtete Pflege benutzt, sieht man das auch der Haut an“, so Dr. Steinkraus. Und noch eine positive Nachricht zum Schluss: Dr. Steinkraus hat neben ihrer Privatpraxis für Dermatologie und Ästhetische Medizin in Hamburg jetzt auch eine Sprechstunde in München!

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