Body Care Cellulite Pflege Top-Thema

Glatter Erfolg mit Cellulite-Creme

Fast alle Frauen ärgern sich über Cellulite. Schließlich sind rund 80 Prozent von den unschönen Dellen und Wellen betroffen. Bringen neue Cellulite- und Body-Öle, die u.a. die Kollagensynthese ankurbeln sollen neue Hoffnung? Ein Erfahrungsbericht aus der Redaktion.

Zuerst einige Infos:,Cellulite wurde zum ersten Mal in den 60er Jahren in England als ein „unschönes Erscheinungsbild“ der Haut beschrieben. Sie wird umgangssprachlich oft auch als Zellulitis bezeichnet. Das ist aus medizinischer Sicht aber falsch.

Der Begriff Zellulitis beschreibt einen durch eine bakterielle Infektion verursachten Prozess im Unterhautgewebe, also eine Entzündung. Cellulite ist keine Erkrankung im klassischen Sinne. Sie ist ein rein ästhetisches Problem. Cellulite entsteht bei Frauen im subkutanen Fettgewebe als Pölsterchen mit leichter Stauung der Lymphe.

Das Fettgewebe wird von bindegewebigen Kollagensträngen (Retinacula cutis) in gitterartigen Unterteilungen durchzogen. Diese Strukturen schwellen bei Hormonveränderungen, Bewegungsmangel und/oder einseitiger, fetthaltiger Ernährung mehr und mehr an. Rauchen ist natürlich auch Gift bei Cellulite, weil der Nikotingenuss das Bindegewebe zusätzlich schwächt. Ziel kosmetischer Behandlungen sollte also die Optimierung der kollagenen Fasern sein.

Kosmetisch werden meist drei Stufen der Cellulite unterschieden:

  1. Sichtbare Dellen bei einem sanften Kneiftest
  2. Sichtbare Dellen im Stehen, im Liegen jedoch (noch) nicht
  3. Die Dellen sind auch beim Liegen zu sehen

Muss ich an dieser Stelle erwähnen, dass Männer von den Dellen meist verschont bleiben, weil sie eine andere Struktur des Bindegewebes besitzen? Meistens ist das der Fall. Allerdings kann auch Stress eine Verschlechterung des Hautbildes verursachen und deshalb können sogar Männer betroffen sein.

Jetzt geht es los, ich teste: Beim ersten Auftragen der verschiedenen Cellulite-Lotionen, und Öle bin ich schon ziemlich neugierig. Wie fühlt sich die Lotion bzw. das Öl an? Machen die Produkte eventuell Hautrötungen? Nein, bei mir hat keine der getesteten Lotion und Öle zu Rötungen geführt (und ich bin ziemlich empfindlich!) Riecht sie irgendwie? Ja, die meisten frisch und angenehm. Also alles gut. Das ganze Programm wiederhole ich jetzt ebenso täglich, wie das Murmeltier grüßt und versuche kleinste Veränderungen auszumachen.

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Nach zwei Wochen mache ich die erste Bestandsaufnahme meiner Cellulite und denke, es ist ein bisschen, wie ich schon vorab gedacht habe: Es ist nicht viel passiert. Beide Beine sehen zwar jetzt sehr gepflegt aber immer noch wellig aus. Obwohl ich glaube, dass sich das rechte Bein beim Eincremen ein bisschen fester anfühlt. Bilde ich mir das ein? Zwei Wochen sind aber auch keine Zeit für einen Langzeittest. Und außerdem ist es auch kein Wunder, dass ein Sofort-Effekt ausbleibt. In der Lotion wird bewusst auf Inhaltsstoffe wie entwässerndes Koffein verzichtet. Das würde zwar einen kurzfristigen Effekt bringen, hat aber leider keine Langzeitwirkung wie aus Erfahrung weiß.

Cellulite-Cremes im Test – Meine persönlichen Favoriten

Nazan Schnapp – Mein klarer Gewinner

Ich creme also weiter. Die dritte Woche. Ganz diszipliniert. Jeden Morgen. Ohne Schummeln. Rechtes Bein, rechter Arm mit dem “Lightweight Treatment Body Firming Gold” von Nazan Schnapp, linkes Bein, linker Arm, mit meiner Body-Lotion. Check nach der dritten Woche. Das Gewebe vom rechten Oberschenkel fühlt sich fester an, Dellen etwas gemildert. Dann kommt die Kontrolle der Arme dran. Und da staune ich dann doch. An den Oberarm-Rückseiten habe ich eindeutig das Gefühl, dass sich das Hautbild gestrafft hat und mein rechter „Bingo-Wing“ kaum noch sichtbar ist. Ganz anders der linke Arm, da ist immer noch ein deutliches Pölsterchen und eindeutig zu viel Haut am falschen Ort.

Das motiviert mich und ich creme jetzt beide Arme und Beine gleichmäßig ein. Ich bin gespannt wie die Haut nach zwei, drei Monaten aussieht! Denn pünktlich zur Partysaison möchte ich eine gute Figur machen.


African Botanics

Finde ich interessant – es gibt immer mehr Körperöle, die für einen strafferen Body sorgen sollen. Das „Firming Botanical Body Oil“ von African Botanics ist ein kaltgepresstes Öl, das das Hautbild nicht nur festigen, sondern auch regenerieren soll. Für die straffende Wirkung sorgt der Extrakt wild geernteter Marula-Früchte sowie Traubenkernöl. Die vom Westkap inspirierte Duftnote aus grünem Rooibostee und Honigbusch hinterlässt dabei einen süßlich-frischen Geruch auf der Haut. Mein Fazit: Das Öl zieht superschnell ein, hinterlässt ein frisches Gefühl und verbessert das Hautbild nachhaltig.

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Augustinus Bader

Die Produkte von Augustinus Bader haben inzwischen Kult-Status. Nachdem ich von der Gesichtspflege ziemlich begeistert bin, freue ich mich darauf die Körperpflege zu testen. Auch dieses Produkt ist inspiriert durch 30 Jahre Forschung. Das “The Body Oil” soll die Elastizität der Haut zu fördern. Die Formel kombiniert das patentierte TFC8®, einen Komplex aus natürlichen Aminosäuren, hochwertigen Vitaminen und synthetisierten Molekülen, die die natürliche Hautreparatur anregen. Nährende Pflanzenöle wie Olive und Argan, sowie feuchtigkeitsspendendes Squalan versorgen die Haut mit extra viel Feuchtigkeit und glätten dadurch das Hautbild. Mein Fazit: die Haut ist super gepflegt, seidenweich und bekommt einen neuen Glow.


Legology

Das Pflege-Öl ist wird wegen seiner entgiftenden und stimulierenden Wirkung auch therapeutisch angewendet. Der aromatherapeutische Mix sorgt für einen deutlich fühl- und sichtbaren Effekt.


Sarah Chapman

Ein äußerst effektivs Massagegerät: Es besteht aus 12 speziellen Rollköpfen und 72 Massageknötchen. Die Rollköpfe stimulieren das Lymphsystem, leiten Giftstoffe ab, reduzieren Schwellungen und verbessern das Hautbild. Die Knötchen massieren in der Tiefe, können bei regelmäßigem Gebrauch Muskelverspannungen lösen und stimulieren die Durchblutung. Sie helfen – vor allem wenn man gleichzeitig ein Cellulite Produkt anwendet – beim Modellieren, Glätten, Tonisieren und Definieren des Körpers.

Cellulite wurde zum ersten Mal in den 60er Jahren in England als ein „unschönes Erscheinungsbild“ der Haut beschrieben. Sie wird umgangssprachlich oft auch als Zellulitis bezeichnet. Das ist aus medizinischer Sicht aber falsch. Der Begriff Zellulitis beschreibt einen durch eine bakterielle Infektion verursachten Prozess im Unterhautgewebe, also eine Entzündung. Cellulite ist keine Erkrankung im klassischen Sinne. Sie ist ein rein ästhetisches Problem. Cellulite entsteht bei Frauen im subkutanen Fettgewebe als Pölsterchen mit leichter Stauung der Lymphe. Das Fettgewebe wird von bindegewebigen Kollagensträngen (Retinacula cutis) in gitterartigen Unterteilungen durchzogen. Diese Strukturen schwellen bei Hormonveränderungen, Bewegungsmangel und/oder einseitiger, fetthaltiger Ernährung mehr und mehr an. Rauchen ist natürlich auch Gift bei Cellulite, weil der Nikotingenuss das Bindegewebe zusätzlich schwächt. Ziel kosmetischer Behandlungen sollte also die Optimierung der kollagenen Fasern sein.

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Kosmetisch werden meist drei Stufen der Cellulite unterschieden:

  1. Sichtbare Dellen bei einem sanften Kneiftest
  2. Sichtbare Dellen im Stehen, im Liegen jedoch (noch) nicht
  3. Die Dellen sind auch beim Liegen zu sehen

Muss ich an dieser Stelle erwähnen, dass Männer von den Dellen meist verschont bleiben, weil sie eine andere Struktur des Bindegewebes besitzen? Meistens ist das der Fall. Allerdings kann auch Stress eine Verschlechterung des Hautbildes verursachen und deshalb können sogar Männer betroffen sein.

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