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Narbenentfernung auf die sanfte Art

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Sei es nach einer Schwangerschaft, einem Unfall, bei Aknenarben oder weil eine Schürfwunde nicht gut abgeheilt ist: Viele Menschen fühlen sich durch unschöne Narben beeinträchtigt.

Sie stören fast immer: Ob an Beinen, Händen oder im Dekolleté und vor allem im Gesicht – Narben sind selten schön. Leider hat fast jeder Mensch irgendwo schon einmal kleinere oder größere Verletzungen erlitten. Und aus jeder dieser Wunden kann eine störende Narbe werden. Zum Glück kann man die optischen Störenfriede inzwischen deutlich optimieren. So funktioniert die Narbenentfernung auf die sanfte Art.

Wie aber entstehen Narben überhaupt und was gibt es für Unterschiede? Unmittelbar nach einer Verwundung aktiviert der Körper einen Selbstheilungsmechanismus, um die Wunde zu schließen. Dazu werden Zellen aus dem Blut und dem umliegenden Bindegewebe zur Wunde transportiert. 

Nach medizinischen Maßstäben funktioniert dieses fixe Reparaturprogramm hervorragend, schön ist das Ergebnis leider nicht immer. Denn die neue Haut ist anders als die alte, weniger elastisch und anders gefärbt. Bei hellhäutigen Menschen enthält sie häufig keine Pigmente und ist deshalb rosa bis weiß, bei dunkelhäutigen Menschen hat sie oft Pigmente im Übermaß. 

Diese hyperpigmentierten Narben entstehen vor allem, wenn man frische Narben der Sonne aussetzt. Außerdem gibt es eine überschießende Narbenbildung, auch Keloide genannt, sowie krater- oder trichterförmige Narben, sogenannte atrophische Narben. Was kann man dagegen tun?

Narbenentfernung mit dem Dermaroller®

Der Dermaroller ermöglicht es, Aknenarben, Schangerschaftsnarben oder Pigmentstörungen auf sanfte Art zu entfernenFür die Behandlung von atrophen Narben, zu denen unter anderem Aknenarben zählen, aber auch bei Verletzungsnarben und Schwangerschaftsstreifen, eignet sich die Therapie mit dem medizinischen Dermaroller®. 

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Für dieses minimal-invasive Behandlungsprogramm wurden je nach Therapiebedürfnis Dermaroller® mit Nadellängen von 1,0 bis 2,5 Millimeter entwickelt. Auch die Anzahl der Nadeln sowie die Breite der Rolle variiert, so dass auch schwer zugängliche Areale wie die Region um die Augen oder Ohren erreicht werden können.

 

Ablauf der Narbenentfernung

Zunächst wird die zu behandelnde Hautstelle lokal betäubt. Im Anschluss wird der Dermaroller® mit minimalem Druck mehrmals sternförmig über die Haut gerollt. Auf diese Weise erhält die Haut pro Quadratzentimeter etwa 250 Mikroeinstiche, welche sich nach wenigen Minuten schon wieder schließen. Dadurch wird der hauteigene Reparaturmechanismus angeregt, ohne das neues Narbengewebe entsteht.

Gibt es Risiken und Nebenwirkungen?

Die zu behandelnde Stelle sollte gründlich desinfiziert werden, damit es nicht zu einer Infektion kommen kann. Nach der Behandlung ist die Haut stark gerötet, dies ist allerdings ein gewünschter Effekt, denn er zeigt eine gleichmäßige Verteilung der Mikroeinstiche.  

Ergebnis Narbenentfernung

Narbenenfernung mit dem Dermaroller auf minimalinvasive ArtDas Ergebnis: Zum einen wird die schlechte Blutversorgung von Narben deutlich verbessert. Die Farbe der Narben passt sich der Umgebung an, je nach Hauttyp werden sie heller oder dunkler. Pigmentstörungen oder Hyperpigmentierungen werden deutlich reduziert.

Die Haut bildet neue Kollagen- und Elastinfasern, wodurch das Narbengewebe elastischer wird! Atrophe Narben werden dadurch sozusagen von unten nach oben aufgefüllt.

Schon nach einer Behandlung mit dem medizinischen Dermaroller kann eine Verbesserung des Hautbildes erreicht werden. Bei mittleren bis tiefen Narben werden für ein sichtbares Ergebnis drei bis vier Behandlungen im Abstand von sechs bis acht Wochen empfohlen.

Bei stark wuchernden Narben, den sogenannten Keloiden, die sich auf das umliegende Gewebe ausbreiten, darf der medizinische Dermaroller® nicht angewendet werden. Hier erzielt die Injektionstherapie mit Kortison gute Erfolge. Die Behandlung sollte im Abstand von vier bis sechs Wochen stattfinden. Das Medikament verdünnt die Haut, wodurch das Narbengewebe schrumpft.

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Was kostet die sanfte Narbenbehandlung?

Die Kosten für Narbenbehandlungen werden größtenteils von der Krankenkasse übernommen, nur bei Akne-Behandlungen wird unterschieden, ob gesundheitliche Einschränkungen bestehen oder ob es sich eher um ein optisches Problem handelt.

Aufmacherfoto: Madison Compton, Fotos: Dermaroller

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