Im Laufe des Lebens altert leider nicht nur unsere Haut, sondern auch das darunter liegende Gewebe, weshalb das Gesicht an Volumen verliert. Vor allem im mittleren Wangenbereich führt der Volumenverlust zu einer abgesackten, undefinierten Gesichtskontur. Was kann man dagegen tun? Hilft Bioremodelling?
Zum Glück sind die Entwicklungen in der Ästhetischen Medizin rasant. Längst wird das klassische Facelift von sanften Methoden abgelöst. Ganz oben auf der Liste stehen minimalinvasive Treatments, vor allem Unterspritzungen mit Hyaluronsäure. Als regelrechter Gamechanger in diesem Segment wird Profhilo Structura bezeichnet. Was genau kann der innovative Biomodulator?
Patentierte Technologie stimuliert Zellen
Profhilo Structura revolutioniert durch eine neue, patentierte Technologie den Markt der Hyaluronsäure-Produkte. Er kombiniert zwei Hyaluronsäuren mit unterschiedlichen Molekülgrößen miteinander, um vor allem dem oberflächlichen Fettgewebe wieder mehr Spannkraft zu geben. Genauer gesagt: Profhilo Structura nutzt eine patentierte Hybridtechnologie, die sowohl nieder- als auch hochmolekulare Hyaluronsäure miteinander vereint. Er stimuliert dadurch die Zellen (Adipozyten) sich zu erneuern, die Kollagen- und Elastinproduktion des Körpers wird angeregt, das Fettgewebe gestärkt ohne künstliches wirkendes Volumen zu erzeugen. Es kommt zu einer Wiederherstellung der Fettkompartimente.
Das erste Bioremodelling, das Fettgewebe stimuliert
Damit steht zum ersten Mal seitdem es Filler gibt die gezielte Stimulation des Fettgewebes im Vordergrund. „Die Zeichen der Hautalterung im Gesicht sind eng mit den Veränderungen des Fettgewebes verbunden, die mit dem Alter einhergehen. Sowohl die Struktur als auch das Volumen des Fettgewebes verändern sich mit zunehmendem Alter erheblich. Erstmalig können nun mit Profhilo Structura diese alterungsbedingten Veränderungen im Fettgewebe minimal-invasiv gemildert werden“, erklärt Dr. Dorothea Saldo, Inhaberin der Derma DDorf Hautpraxis in Düsseldorf. Und weiter: „Es gibt aktuell kein anderes vergleichbares Verfahren, welches explizit das Stützgerüst des Fettgewebes regeneriert und dem Gesicht wieder Festigkeit verleiht. Die Haut wird außerdem praller und bekommt durch einen Feuchtigkeits-Boost mehr Glow.“
Wo und wie kann das Bioremodelling angewendet werden?
Und wie wird das Produkt in der Düsseldorfer Praxis angewendet? „Mit dem neuen Biomodulator werden nicht einzelne Fältchen unterspritzt. Ich setzte in das subkutane Fettgewebe an ausgewählten Punkten ein kleines Depot. Von dort aus kann sich der Biomodulator, der auf Hyaluronsäure basiert unter der Haut verteilen“, erklärt Dr. Saldo.
Und in welchen Bereichen kann das Bioremodeling angewendet werden? „Überall dort im Gesicht, wo die Haut Spannkraft verloren hat oder die Konturen nicht mehr deutlich definiert wirken.” Der Hersteller spricht in diesem Zusammenhang von Sinker: Hohl oder eingefallener Wangenbereich, eingesunkenes Erscheinungsbild, Verlust von Fettgewebe in den lateralen Wangenbereichen, weniger Fettgewebe in der seitlichen Wangenpartie. Sagger: Schlaffes Gewebe mit abnehmender Hautfestigkeit. Das Bindegewebe verliert seine Festigkeit.
Wie häufig sollte das Produkt angewendet werden? „Sichtbare Ergebnisse gibt es bereits nach der ersten Behandlung. Die Haut gewinnt an Frische und Volumen, die Konturen werden definiert. Das Ergebnis kann bei Biomodulatoren durchaus ein bis zwei Jahre halten. Je nach Befund können aber nach etwa einem halben Jahr Auffrischungsbehandlungen durchgeführt werden um das Ergebnis zu optimieren.“
Gibt es besondere Verhaltensweisen, die vor einer Behandlung mit dem Filler beachtet werden sollten? „Ich empfehle auf Aspirin oder entzündungshemmende Medikamente zu verzichten. Das hilft Nebenwirkungen wie kleinen Hämatomen vorzubeugen“, so die Ärztin. Und nach dem Treatment? „Man ist in der Regel sofort wieder gesellschaftsfähig. Es können leichte Schwellungen oder blaue Flecken auftreten, die jedoch schnell wieder verschwinden. Am Tag der Behandlung besser auf Make-up sowie auf Sport, Sauna und Dampfbad verzichten.“