Wer seinen Zahnarzt anlächelt, der kann zukünftig vielleicht mit einer Zusatzdiagnose rechnen: Forscher der Columbia University gehen davon aus, dass Zahnärzte in Zukunft häufiger die Volkskrankheit Diabetes diagnostizieren.
Nach Aussage der US-Forscher sind die Ärzte aber nicht nur in der Lage, eine vorhandene Diabetes mellitus zu erkennen, sondern können schon die Veranlagung zu dieser Krankheit feststellen. So gesehen würden die Zahnärzte dann nicht nur für ein strahlendes Lächeln sorgen, sondern auch der Diabetes auf den Leib rücken. Die Stoffwechselerkrankung, die auch als Zuckerkrankheit bezeichnet wird, ist bitterernst und hat weitreichende gesundheitliche Folgen. Diabetes vom Typ 2 kann sämtliche Organe und Nerven schädigen. Laut Statistik sind in Deutschland aktuell mehr als sechs Millionen Menschen davon betroffen, jeder Fünfte, dass sind 1,3 Millionen, weiß noch nichts von seiner Erkrankung. Wegen fehlender Symptome erfahren viele Betroffene oft erst acht bis zehn Jahre nach Ausbruch der Krankheit ihre Diagnose. Hier könnten Zahnärzte also wertvolle Präventionsarbeit leisten. Continue Reading