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Bodycontouring ohne Diät und schweißtreibende Fitness!

Bodycontouring ohne Diät und Sport! Bequem auf einer Liege liegen statt schweißtreibender Situps. Kann das funktionieren? Auf dem diesjährigen IMCAS, dem Weltkongress für Dermatologie und Plastische Chirurgie war das ein dominantes Thema. Der Kongress hat Ende Januar in Paris stattgefunden und war damit eine der letzten Großveranstaltungen der Ästhetischen Medizin.

Ich hatte die Chance im Anschluss ein Interview mit  Dr. Klaus Hoffmann zu führen Er ist  als Leiter des Zentrums für Lasermedizin des Landes NRW an der Universitätshautklinik Bochum der ideale Partner für den Podcast Episode 007 zum Thema Bodycontouring.

Eines gleich vorweg: Ein Gerät, dass den Körper optimal formt gibt es aus Sicht des Dermatologen nicht. „Wir haben deshalb für das Bodycontouring verschiedene Methoden im Einsatz und es gibt nicht umsonst zahlreiche Laser auf dem Markt“, erklärt Dr. Hoffmann.

Dass man ganz ohne Eingriff und Downtime unschöne Fettansammlungen reduzieren kann, verspricht der „SculpSure“ Laser, der mit Lichtenergie und Wärme funktioniert. Er wurde von der strengen US-Behörde FDA (Food and Drug Administration) weltweit als einziger nicht-invasiver Laser zur Fettreduktion mit Hilfe von Wärme zugelassen.

„Durch dieses Treatment wird das Speicherfett in den Fettzellen abgebaut“, erklärt Dr. Hoffmann schon einmal zusammenfassend. Die zerstörte Fettzelle wird vom Lymphsystem ausgeschleust und vom Stoffwechsel abgebaut.

Bodycontouring ohne Downtime

Frau misst ihren Bauchumfang mit MetermaßDas Gerät ist in den USA seit 2015 und in Deutschland, der Schweiz und Österreich seit 2016 auf dem Markt. Die Wirkung von Wärme auf Fettzellen ist allerdings schon seit vielen Jahren bekannt und erforscht worden. „Das Besondere an dem Fett-weg-Laser ist, dass Fettgewebe zwischen 42 und 45 Grad erwärmt werden kann, ohne das restliche Gewebe zu schädigen. Weder Nerven, Blutgefäße oder Organe werden davon berührt“, erklärt Dr. Hoffmann. Und er betont: „In verschiedenen Studien konnte per MRT nachgewiesen werden, dass bereits nach einer Behandlung bis zu 24 Prozent der Fettzellen entfernt wurden.“

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Ein Kühlungssystem an der Hautoberfläche sorgt dafür, dass die Behandlung als schmerzfrei empfunden wird. Das Treatment ist bereits nach 25 Minuten abgeschlossen, es gibt keine Downtime und man kann danach seinen alltäglichen Aktivitäten nachgehen.

StimSure statt 24.000 Sit-ups

Unterstützt wird das Bodycontouring durch einen Laser der mit Radiofrequenz arbeitet und dadurch zusätzlich die Haut strafft. Brandneu ist das elektromagnetische Gerät, „StimSure“, das sage und schreibe bis zu 24.000 Muskelkontraktionen in nur 20 bis 30 Minuten auslöst. „Durch das elektromagnetische Feld wird elektrischer Strom erzeugt, wodurch sich die Muskeln anspannen wie beim Fitness-Training“, erklärt Dr. Hoffmann. Wichtig zu wissen: Ein Kilogramm Muskelmasse verbraucht ungefähr das Dreifache an Kalorien im Vergleich zu einem Kilogramm Fett. Unser Muskelgewebe verbraucht zu etwa 20 Prozent unseres täglichen Engeriebedarfs bei. Der Beitrag unseres Fettgewebes hingegen liegt gerade mal bei etwa 5 Prozent. Ein schöner Nebeneffekt der “StimSure”- Behandlung: Durch Stärkung und Aufbau der Muskulatur wird der Stoffwechsel also nachhaltig angekurbelt.

Das kann ich nach den etwas trägeren Quarantäne Monaten gut gebrauchen, muss ich unbedingt testen um meine Corona-Pfunde loszuwerden! Außerdem ist ja auch das Training im Fitness Studio zumindest in München bisher nicht möglich… Also bequem auf einer Liege liegen statt schweißtreibender Sit-ups – ich werde testen und berichten!

Aufmacherfoto: Sladjana Karvounis, Foto: Bill Oxford

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