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Augenlasern – ein Erfahrungsbericht!

Blaues Auge in Nahaufnahme

Manchmal nervt es immer eine Brille zu tragen. So erging es auch Daniela, der außerdem auch mit der Optik seines “Brillengesichts” nicht wirklich happy war. Sie hat sich deshalb für das Thema Augenlasern interessiert und recherchiert…

Jedes Jahr entscheiden sich Tausende Fehlsichtige zum Augenlasern. In Deutschland entschließen sich pro Jahr etwa 120.000 Fehlsichtige zum Augenlasern, um ohne Brille und Kontaktlinsen sehen zu können. Hält die Operation, was sie verspricht? Ein Betroffener erzählt von seinen Erfahrungen und wir beantworten wir die wichtigsten Fragen rund um das Thema Augenlasern.

Wieso haben Sie sich für das Augenlasern entschieden?

Ich hatte schon ziemlich früh eine Brille und war noch nie wirklich zufrieden damit. Vor allem auf meinen Reisen hatte ich häufig mit meinen Kontaktlinsen zu kämpfen. Als ich dann mitbekommen habe, dass Augenlasern gar nicht so teuer ist, hat mich meine Eitelkeit gepackt. Von der Idee bis zum ersten Termin beziehungsweise der Behandlung ging dann alles ziemlich schnell.

Mit welcher Methode wurde das Augenlasern durchgeführt?

Wirklich ausgesucht habe ich mir die Methode eigentlich nicht. Mir wurde die SMILE-Methode von Smile Eyes aufgrund meiner Sehstärke und Hornhautverkrümmung empfohlen. Und da ich mich jetzt nicht unbedingt als Profi im Bereich Augenlasern bezeichnen würde, habe ich mich auf die Erfahrung der Klinik und der Ärzte verlassen.

Wie haben Sie Ihren Arzt gefunden?

Bei der Auswahl der Klinik habe ich mich viel auf die Meinungen von Bekannten und Freunden verlassen. Meine Ärztin, Frau Dr. Med. Veronique Rath, wurde mir von Smile Eyes zugeteilt. Und ich hätte keine bessere Ärztin bekommen können. Sie ist sehr emphatisch, hat sanfte Art und hat mir ohne viel Drumherum erklärt, wie das Augenlasern abläuft, all meine Fragen beantwortet und mir meine letzten Zweifel genommen.

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Wie lief das lasern der Augen ab?

Zunächst kann man vor der Behandlung eine Beruhigungstablette einnehmen, sollte man sich verbös fühlen. Nach etwa 10 Minuten wurde ich dann in eine Art Vorzimmer gebracht, in welchem ich mir OP-Haube, Überschuhe und Einwegkittel angezogen habe. Außerdem habe ich noch antibiotische Augentropfen bekommen, die vor Infektionen schützen sollen. Anschließend wurde ich in den OP-Saal gebracht. Das hört sich erst mal ein wenig abschreckend an, ist aber nichts weiter als ein steriler Raum mit einer Liege, ein paar technischen Geräten und dem Laser über der Liege. Auf diese habe ich mich gelegt und dann ging es auch schon mit der Behandlung los: Mir wurde zum Fixieren eine Art Saugring aufs Auge gesetzt. Das ist ein wirklich unangenehmes Gefühl, hält aber nur sehr kurz an. Dann wurde die Hornhaut mit einem Femtosekundenlaser VisuMax® der Firma Carl Zeiss Meditec gelasert. In die intakte Hornhaut wird eine dünne Hornhautlinse, das sogenannte Lentikel, und anschließend einen kleiner Zugang als minimalinvasiven Tunnel erzeugt. Über diesen Tunnel entnimmt der Dr. Rath vorsichtig das Lentikel. Ein “Flap” wie er bei anderen Verfahren gängig ist, findet hier also gar nicht statt. Das Ganze klingt bis hierhin ziemlich heftig, passiert aber in wenigen Sekunden und ich habe davon nichts gespürt.

Auch den Laser selbst spürt man nicht wirklich. Man sieht nur ein grünes Licht und innerhalb von ca. 10 Sekunden ist es auch schon vorbei. Direkt nach dem Augenlasern habe ich noch das Bild mit Frau Dr. Rath gemacht, auf dem ich aussehe, als hätte ich zwei Nächte durchgefeiert. Im Anschluss wurde ich in einen Ruhebereich gesetzt und musste die Augen etwa 5 Minuten geschlossen halten. Danach durfte ich mit Sonnenbrille geschützt den Heimweg antreten. Da man keine volle Sehleistung hat, sollte man sich unbedingt abholen lassen. Allein musste ich zum Glück nur bis zur Eingangstüre finden, da ich dort von einer Freundin abgeholt wurde.

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War das Augenlasern schmerzhaft?

Ich würde ich das Augenlasern nicht mehr als schmerzhaft bezeichnen. Der einzig unangenehme Teil ist eigentlich, wenn dir dieser „Feder“ zum Fixieren ins Auge gesetzt wird. Das ist definitiv ein sehr unangenehmes, aber vor allem ungewohntes Gefühl und nicht wirklich schmerzhaft. Ich würde es am ehesten mit einem merkwürdigen Ziehen am Auge beschreiben.

Hatten Sie Angst vor möglichen Komplikationen?

In dem ersten Gespräch bekommt man einen sogenannten „Aufklärungsbogen“. Von der Erklärung der verschiedenen Fehlsichtigkeitstypen über die Behandlungsmethoden bis hin zu den Komplikationen steht hier eigentlich alles sehr übersichtlich gegliedert drin. Aber auch wenn da wirklich einiges aufgelistet ist, darf man sich da, glaube ich, einfach nicht zu sehr verrückt machen. Wie oft hat man schon Medikamente genommen, ohne den Beipackzettel durchzulesen. Ich habe mir dennoch alle Komplikationen der Reihe nach durchgelesen und danach für mich entschieden, dass ich die Behandlung trotzdem machen will. Hier geht es meiner Meinung nach auch einfach sehr viel um die sehr umfangreiche Rückversicherung der Klinik.

Wie geht es Ihnen nach dem Eingriff? Was hat sich für Sie verändert?

Direkt nach der Behandlung war ich noch etwas fertig, weil die Augen noch sehr empfindlich waren. Da hilft es einfach, die Augen, soweit es geht, geschlossen zu halten und zu schonen. Die Augen sind dann noch ein paar Tage sehr lichtempfindlich, aber ich denke, das ist bei jedem ein wenig unterschiedlich. Ich habe ca. vier Tage gebraucht, um entspannt auch ohne Sonnenbrille meinen Alltag zu bestreiten. Aber ich habe auch von Bekannten mitbekommen, dass sie schon am zweiten Tag keinen Stress mehr hatten mit Sonnenlicht oder zu hellen Räumen. Und zu der Veränderung: Da ich schon sehr früh auf eine Brille angewiesen war, hat mich der Moment schon ziemlich umgehauen, als ich von Tag zu Tag immer schärfer gesehen habe. Und das ohne Brille. Ich kann mich noch dran erinnern, als ich am zweiten Tag nach dem Augenlasern aufgewacht bin und auf einmal die Bögel am Balkon sehen konnte. Das war ein richtiger Gänsehautmoment.

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Sind Sie zufrieden mit dem Ergebnis?

Meine Behandlung hatte ich im April 2022. Bisher bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Und da ich jetzt stellenweise deutlich schärfer sehe als zuvor mit meiner Brille, hält mich auch nichts von ab, die Behandlung zu empfehlen.

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