Ästhetische Medizin Augen Gesicht

Augenlidstraffung – wann ist dafür der richtige Zeitpunkt?

Augenlidstraffungen gehören zu den am häufigsten durchgeführten Operationen innerhalb der Ästhetischen Medizin. Die Augenlidkorrektur ist bei Männern der „Klassiker“, um aus müden und traurigen Augen wieder einen frischen, offenen Blick zu schaffen. Bei Frauen stehen Augen OP’s unter allen Behandlungen sogar auf Platz eins. Gibt es für diesen Eingriff das richtige Alter?

„Die Oberlidchirurgie ist bei beiden Geschlechtern die sogenannte Einstiegsdroge, damit wird oft getestet, welche Wirkung eine operative Maßnahme im Gesicht haben kann“, erklärt der Plastisch Ästhetische Chirurg Dr. Dr. Wolfgang Funk. Viele Menschen leiden bereits ab dem 30. Lebensjahr unter den sogenannten Schlupflidern. Bei Männern zeigt sie sich oft als grimmiger Blick, bei Frauen als müder Gesichtsausdruck.

„Der Zeitpunkt ist so individuell, wie der Patient selbst“, so Dr. Funk. „Auch die Operationen selbst sind so individuell, dass man ein fixiertes Alter nicht benennen kann. Im Endeffekt ist der richtige Zeitpunkt dann, wenn die Lider so schwer werden, dass man mindestens einmal am Tag an sie denkt, oder eventuell sogar darauf angesprochen wird“, so der Plastisch Ästhetische Chirurg .

Augenlidstraffung – Risiken und Kosten

Die Oberlidstraffung wird meist im Alter zwischen 40 und 55 Jahren durchgeführt, manchmal etwas früher – je nach anatomischer Situation der Patienten. Die Operation kann in örtlicher Betäubung oder auch in Dämmerschlaf durchgeführt werden, eine Vollnarkose ist normalerweise nicht üblich. Um die Folgeerscheinung wie blaue Flecken und Schwellungen so gut wie unsichtbar zu machen, sollte man sich ein Zeitfenster von etwa einer Woche geben. Geschminkt können die meisten Patienten dann wieder in ihren Alltag zurück.

„Sehr wichtig ist es, dass man sich im Vorfeld den Status seines Auges dokumentieren lässt indem man den Augenarzt aufsucht, der Kriterien wie Trockenheit und sonstige Risikofaktoren der Augen kontrolliert“, betont Dr. Funk.

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Zu den NEBENWIRKUNGEN, wie Schwellungen und leichten Blutungen gehören auch Komplikationen, die in geübter Hand allerdings sehr selten auftreten. Dazu gehört Trockenheit der Augen – wenn zuvor bereits eine Trockenheit bestand. Der Augenlidschluss kann durch die Schwellung zu Anfang etwas behindert sein. Die moderne Augenlidchirurgie beherrscht diese RISIKEN allerdings sehr gut. Deshalb kann auch eine Asymmetrie der Augen durch genaues Ausmessen im Vorfeld vermieden werden. „Man muss aber davon ausgehen, dass jedes Auge etwas anders gestaltet ist und auch eine andere Größe hat. Kein Augenpaar ist wirklich eins zu eins gleich. Der natürliche Ausdruck sollte bestehen bleiben“, betont Dr. Funk.

Die OP-KOSTEN betragen etwa 3.000 Euro, inklusive Klinikaufenthalt und Anästhesie. In besonders ausgeprägten Fällen (Blickfeldeinschränkung) übernehmen sogar die Krankenkassen einen Teil der Kosten.

Bei einer gut durchgeführten Operation mit komplikationsloser Abheilung hält das ERGEBNIS 10 Jahre, manchmal auch ein Leben lang.

Foto: Serg Zastavkin/Shutterstock.com

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